Euro 2021

Die nächste Gala der Squadra

APA/AFP/POOL/ANDREAS GEBERT
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Geniestreiche von Barella und Insigne befördern Italien in einem Offensiv-Spektakel ins Halbfinale. Verdientermaßen noch dazu.

München. Die Squadra Azzurra hat der EM ein weiteres Highlight beschert. Italiens 2:1-Sieg in München über Belgien war ein hochklassiger Schlagabtausch zweier Mannschaften, die den Torabschluss suchten und die vor allem die Ideen, die spielerischen Fähigkeiten und die individuelle Qualität dafür mitgebracht haben. Im Spielaufbau, im Umschalten und im Gegenstoß.

Rechtzeitig vor dem Halbfinalschlager gegen Spanien (Dienstag, Wembley Stadion) haben die hochgelobten Italiener nun auch die erste große Hürde bei diesem Turnier genommen. Dank Nicolò Barella vom Serie-A-Meister Inter Mailand, der sich gegen drei belgische Gegenspieler durchsetzte und unhaltbar abschloss (31.). Und dank Lorenzo Insigne, der aus knapp 20 Metern spektakulär ins Kreuzeck schlenzte (44.) – 2:0.

Belgiens Antwort kam prompt, ein nicht ganz unumstrittener Foul-Elfmeter, den Romelu Lukaku unbeirrt verwandelte (45 +2.). Italien aber, und das ist eine der größten Qualitäten der Mancini-Truppe, setzte nach, drängte auf die Entscheidung, während die Altmeister Giorgio Chiellini und Leonardo Bonucci das Abwehrzentrum dichtmachten. Inter Mailands Lukaku fand auch im Teamdress kein Mittel gegen das Juventus-Duo, nur einmal musste Leonardo Spinazzola auf der Linie retten (61.).

Die Squadra also hat ihren Status als EM-Favorit mehr denn je untermauert, Belgiens alternde „Goldene Generation“ hingegen eine weitere Titelchance verpasst.

(red.)

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