Vom Dreißigjährigen Krieg zum Afghanistan dieser Tage: erste Eindrücke vom neuen Festival, mit Stargast Daniel Kehlmann und einem Kriegsreporter.
Ausgerechnet Michael Köhlmeier konnte krankheitsbedingt kaum teilnehmen – er, der die Idee zu diesem Literaturfestival hatte und mit seinem Autorenfreund Raoul Schrott als Berater fungiert. Doch ihm bleibt die vielleicht wichtigste Genugtuung: dass das Literaricum diese Woche gut aus der Taufe gehoben wurde.
Ein Festival, das nicht wie sonst üblich um Neuerscheinungen kreist, sondern ein Werk der Weltliteratur in den Mittelpunkt stellt – und unter der Leitung der deutsch-schweizerischen Kulturwissenschaftlerin Nicola Steiner von dort in viele, gerade auch notorisch wenig beachtete Richtungen wandert – auch zum Übersetzen und zu zeitgenössischen literarischen Reportagen.