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Die "Krachn" der Abgeordneten: Immer Ärger mit dem Mikrofon

APA
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Wolfgang Sobotka entschuldigte sich für seinen Sager. Er ist aber nicht der erste Politiker, der vergaß, dass ihn gerade alle hören.

Wien. „Ich darf auch noch die Damen und Herren zu Hause an den Fernsehgeräten entschuldigen – ich meine begrüßen. Warum entschuldigen? – Ich muss mich entschuldigen.“ Mit diesen Worten startete Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) am Donnerstag in die Parlamentssitzung. „Gestern war das Mikrofon nicht ausgeschaltet und ich habe eine unpassende Äußerung zur Abgeordneten Yılmaz gemacht“, erklärte er. „Da war etwas im Spaß gemeint, aber es sollte nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sein.“

Sobotka ist nicht der erste Politiker, dem so etwas passiert. Die laut Ohrenzeugen von ihm getätigten Worte („Na servas, die Yılmaz hat a Krachn ghabt“) verärgerten aber die SPÖ. Schließlich bezeichnet „Krachn“ laut Kennern des niederösterreichischen Dialekts einen nicht mehr ganz adäquaten Konsum alkoholhaltiger Getränke.

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