Pandemie war harte Zeit für Geldfälscher

Rückgang bei Falschgeld in Deutschland um 13 Prozent.

Frankfurt. Die deutsche Bundesbank hat im ersten Halbjahr 2021 rund 21.400 falsche Euro-Banknoten im Nennwert von einer Million Euro registriert. Die Zahl der Fälschungen sank gegenüber dem zweiten Halbjahr 2020 um 13 Prozent, der Nennwert der sichergestellten Banknoten um 16 Prozent.

Im Verhältnis zu den in den vergangenen sechs Monaten von der Bundesbank ausgegebenen Banknoten (5,5 Mrd. Banknoten) gab es nur vier Fälschungen pro einer Million echter Banknoten.

„Die Falschgeldzahlen sind zurückgegangen. Grund dafür waren die Corona-Einschränkungen. Die Konsummöglichkeiten waren gerade in den Bereichen, in denen Bargeld eine bedeutende Rolle spielt, stark eingeschränkt“, sagte Johannes Beermann, das für Bargeld zuständige Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank. Wie schon im Vorjahr handelte es sich meist um leicht erkennbare Fälschungen.

Am häufigsten wird der Zwanziger gefälscht. Der Anteil falscher 20-Euro-Scheine lag bei 41 Prozent, der falscher Fünfziger bei 39 Prozent. Falsche Hunderter kamen auf sechs Prozent. (red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 26.07.2021)

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