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Filmfest von Venedig verheißt Stars und "Spencer"

Pedro Almodóvar und Penélope Cruz
Pedro Almodóvar und Penélope Cruz(c) REUTERS (JEAN-PAUL PELISSIER)
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Das Programm der 78. Filmfestspiele am Lido ist publik: Im Wettbewerb sind Filme von Paolo Sorrentino bis Jane Campion, Österreich ist heuer nicht dabei.

Da meinte man, nach der rezenten Programm-Protzerei der Filmfestspiele von Cannes sei für Konkurrenten wie Venedig kaum Namhaftes übrig. Gefehlt: Auch die am Montag vom Intendanten Alberto Barbera präsentierte Auswahl des Filmfests am Lido (1.–11. September) schöpft ausgiebig aus dem zeitweilig von Corona verstopften Kunstfilmfüllhorn. Eröffnet wird mit Pedro Almodóvars jüngstem Werk „Parallel Mothers“ (mit Penélope Cruz).

Im 21 Titel starken Wettbewerb wirken Jane Campion, Paolo Sorrentino, Paul Schrader und Erik Matti mit. Schauspielerin Maggie Gyllenhaal stellt ihr Regiedebüt vor, die Elena-Ferrante-Verfilmung „The Lost Daughter“. Pablo Larraín enthüllt „Spencer“, sein heiß erwartetes Drama über Prinzessin Diana mit Kristen Stewart in der Hauptrolle. Österreich ist heuer nicht im Wettbewerb vertreten. Den Juryvorsitz der 78. Festivalausgabe hat „Parasite“-Regisseur Bong Joon-ho, auch Chloé Zhao („Nomadland“) bestimmt im Goldlöwenrennen mit.

Wieder nutzt Hollywood den Lido als Startrampe für die Oscar–Saison: Außer Konkurrenz gezeigt werden Denis Villeneuves „Dune“, Ridley Scotts „The Last Duel“, die Horror–Fortsetzung „Halloween Kills“ sowie Edgar Wrights Retro-Thriller „Last Night in Soho“. An Stars wie Timothée Chalamet, Anya Taylor-Joy, Adam Driver und Benedict Cumberbatch wird es also nicht mangeln.

Wie Cannes hat Venedig heuer eine Neo–Sektion in petto: „Orrizonti extra“. Hier laufen Filme aller Genres ohne Längenbeschränkung, sie werden von einer Publikumsjury beurteilt. Die Kapazitätsgrenze in den Kinos bleibt indes bei 50 Prozent, Zutritt gibt es nur mit Test oder Impfung. (and)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 27.07.2021)

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