Handel

Auf Onlineboom folgt der Run auf die Marktplätze

(c) Getty Images (John Lamb)
  • Drucken

Digitale Marktplätze sind für Händler zunehmend wichtiger als der eigene Onlineshop. Amazon führt das Feld der Plattformen an, dahinter tummeln sich auch einige heimische Anbieter.

Der August ist noch gar nicht da, und schon liefern sich viele Händler Rabattschlachten: Der Sommerschlussverkauf hat begonnen. Das betrifft den stationären Einzelhandel und Onlineshops gleichermaßen. Für Händler, die sich an den Rabattschlachten beteiligen, ergibt sich am Ende jedoch kaum ein nennenswerter Gewinn – zu gering sind die Margen, die nach dem Preiskampf noch übrig bleiben. Der große Vorteil solcher Rabattaktionen: Die Lager werden geleert und es gibt wieder Platz für neue Waren. In Zeiten von Lieferengpässen sind volle Lager aber ohnehin ein Luxusproblem, das viele Händler gern hätten.

Langfristig könne durch solche Rabattaktionen kein Onlinehändler überleben, warnt E-Commerce-Experte Thore Schwemann: „Rabatte werden viel zu schnell gegeben, und viele Shopbetreiber sehen sie als letzte und einzige Lösung.“ Dabei gäbe es auch andere Möglichkeiten, seine Produkte zu verkaufen, ohne sich an den Preisschlachten beteiligen zu müssen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.