Tirol

Spisser Bürgermeister erklärt niedrigste Impfrate mit "besseren Abwehrstoffen"

„Ich möchte diese Stoffe in meinem Körper nicht haben“, sagt der Bürgermeister von Spiss.
„Ich möchte diese Stoffe in meinem Körper nicht haben“, sagt der Bürgermeister von Spiss.(c) APA/AFP/PASCAL GUYOT (PASCAL GUYOT)
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In Spiss in Tirol ließen sich bisher nur 23 Prozent gegen Covid-19 immunisieren. Der Bürgermeister der Gemeinde will „diese Stoffe in meinem Körper nicht haben“.

Die Gemeinde Spiss im Tiroler Bezirk Landeck hat österreichweit die niedrigste Durchimpfungsrate gegen Covid-19. In der kleinen Gemeinde mit nur rund 100 Einwohnern ließen sich bisher 23 Prozent immunisieren. Auf die Frage nach den Gründen dafür erklärte Bürgermeister Alois Jäger in einem Interview mit Puls 24: “Weil wir am Land leben, da ist man viel freier als in der Stadt“. Zudem seien die „Abwehrstoffe in den ländlichen Gemeinden besser“, da Kinder ganz anders aufwachsen und im Dreck spielen würden.

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Zugleich betonte der Bürgermeister, dass jeder selbst entscheiden müsse, ob er sich impfen lasse oder nicht. Er selbst wolle es nicht, denn „ich möchte diese Stoffe in meinem Körper nicht haben“. Ob sich noch weitere Personen aus seinem Ort impfen lassen wollen, wisse er nicht - das Impfangebot sei aber jedenfalls ausreichend.

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(Red.)

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