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Linzer Crossing Europe Festival wird künftig von zwei Frauen geleitet

Sabine Gebetsroither und Katharina Riedler leiten künftig das Linzer Crossing Europe Festival.
Sabine Gebetsroither und Katharina Riedler leiten künftig das Linzer Crossing Europe Festival. (c) APA/VIOLETTA WAKOLBINGER (VIOLETTA WAKOLBINGER)
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Sabine Gebetsroither und Katharina Riedler folgen Christine Dollhofer nach.

Das Linzer Crossing Europe Festival - Österreichs zweitgrößtes internationale Filmfestival - wird ab Oktober von zwei Frauen geleitet. Sabine Gebetsroither und Katharina Riedler folgen Christine Dollhofer nach, die mit November die Geschäftsführung des Filmfonds Wien übernimmt. Crossing Europe und der Hauptgesellschafter, die Moviemento Programmkino gemeinnützige GmbH, entschieden sich für eine interne Nachbesetzung, geht aus einer Aussendung hervor.

Das neue Führungsduo hat bereits in vielen Jahren Festivalpraxis im Crossing Europe-Kernteam sowie bei Filmfestivals im In- und Ausland erworben, hieß es am Dienstag weiter. Die Vorbereitungen für die 19. Festivalausgabe, die von 27. April bis 2. Mai 2022 stattfinden soll, sind bereits angelaufen, Gebetsroither und Riedler werden diese gemeinsam bestreiten. Mutterschutz bedingt wird Riedler aber erst im Jänner einsteigen.

"Unverkennbares Profil wird weitergeführt"

Dollhofer zeigte sich "überaus glücklich, die Fortführung von Crossing Europe in kompetenten Händen zu wissen." Die 1977 in Wels geborene Gebetsroither ist wie sie seit der ersten Festivalausgabe dabei, Riedler, 1984 in Linz geboren, seit 2011. Die künftige Filmfonds-Leiterin freute sich auch, dass mit der neuen Doppelspitze in Linz das "unverkennbare Profil des Festivals, nämlich gesellschaftspolitisch, eigenwillig und auf neue Stimmen des europäischen Filmschaffens ausgerichtet, weitergeführt wird".

Moviemento-Geschäftsführer Wolfgang Steininger begrüßte die interne Nachbesetzung: "Der Blick von außen mag schon gut sein, der Durchblick ist es auch." Gebetsroither und Riedler strichen hervor, dass sie aufgrund der "langjährigen Festivalerfahrung um die Herausforderungen des Festivalbetriebs im Jahr zwei nach Corona wissen". Gleichzeitig freuen sie sich im Duo Crossing Europe als "cinephiles, weltoffenes, niederschwelliges, europäisches Filmevent gestalten und weiterentwickeln zu dürfen."

(APA)

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