Nordkorea

Nordkoreas Kim verlangt von den USA Schnaps und Anzüge

via REUTERS
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Bisher zeigte Pjöngjang allen Annäherungen der US-Regierung die kalte Schulter. Nun stellt es Bedingungen. Doch auch eine hypothetische Rückkehr zum Verhandlungstisch dürfte die Atomkrise kaum lösen.

Kim Jong-un hält mit neuen Rätseln internationale Geheimdienste auf Trab. Nachdem Nordkoreas Diktator im Mai abgemagert in der Öffentlichkeit aufgetreten war – und für forcierte, kollektive Tränenmeere gesorgt hatte –, wurde er nun fotografiert, als er ein großes Pflaster am Hinterkopf hatte. Dies feuerte wieder Spekulationen an, er habe gesundheitliche Probleme, sei möglicherweise operiert worden. Andere Quellen jedoch sind der Meinung, es handle sich nur um die übliche PR: Der „Oberste Führer“ opfere für das Wohl des Volkes seine Gesundheit, so die Botschaft der Bilder.


Noch größeres Kopfzerbrechen bereiten Diplomaten aber Kims Signale nach außen, die vor allem Washington genau beobachtet. Immerhin ist Nordkoreas Atomprogramm eine der wenigen großen außenpolitischen Baustellen, bei denen US-Präsident Joe Biden noch gar nichts weitergebracht hat. Zaghaften Annäherungen der US-Regierung zeigte Nordkorea bisher die kalte Schulter.

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