Lionel Messi, 34, und Barcelona trennen sich - angeblich des „Financial Fairplays“ und der Gehaltsobergrenzen der spanischen Liga wegen. Nach 21 Jahren endet eine 35 Titel starke Zusammenarbeit. Aber wohin zieht es den Weltstar?
Barcelona ohne Lionel Messi, das schier Unvorstellbare ist Wirklichkeit geworden. Sein Abschied hallt nach 21 Jahren bei diesem Klub wie ein großer Knall durch die ganze Stadt. „La Pulga“, der genialste Fußball-Floh, trägt nie mehr das Trikot der Katalanen mit der Nummer 10. Der Superstar muss gehen, weil ihn sein hoch-verschuldeter und angeblich doch dem „Financial Fairplay“ mit Gehaltsobergrenzen verpflichteter Verein nicht mehr bezahlen kann.
Es erinnert an die Situation, in der sich die NBA-Basketballer der Chicago Bulls 1993 wiederfanden, als Michael Jordan nach dem Tod seines Vaters ausgestiegen war. Der Champion verlor ohne den Weltstar prompt an Glanz, Größe und Klasse. Barcelona ohne Messi mutet auch irgendwie an wie die Rolling Stones ohne Mick Jagger. Wie U2 ohne Bono. Echte Institutionen lassen ihre Frontleute nicht so einfach gehen.
