St. Pölten startet mit Kantersieg in Champions-League-Qualifikation

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Die SKN-Frauen besiegten Besiktas klar mit 7:0. Für des Finale des Miniturniers gegen Juventus wird es allerdings eine noch konzentriertere Leistung brauchen.

Die Fußballerinen des SKN St. Pölten haben sich in der ersten Runde der Champions-League-Qualifikation keine Blöße gegeben und Besiktas Istanbul am Mittwochabend deutlich mit 7:0 (5:0) geschlagen. Der Sieg des Serienmeisters, bei dem Stefanie Enzinger mit einem Hattrick und zwei Assists herausragte, war gegen überforderte Türkinnen zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Im Spiel um den Aufstieg ins Playoff am Samstag wartet mit Juventus Turin (21 Uhr, live ORF Sport+) allerdings ein ganz anderes Kaliber von Gegner.

Auf dem Kunstrasen des Juventus Training Centers waren die Niederösterreicherinnen im ersten Pflichtspiel der Saison von Beginn an um klare Verhältnisse bemüht und ließen den mit zahlreichen Neuzugängen sowie neuem Trainer ausgestatteten türkischen Meister durch frühes Anlaufen gar nicht erst ins Spiel kommen. Den Torreigen eröffnete die Slowenin Mateja Zver in der 9. Minute. Die überragende Enzinger legte mit einem Hattrick innerhalb von zehn Minuten nach (16., 18., 26.), ehe die eingewechselte Melanie Brunnthaler kurz vor der Pause das 5:0 besorgte (45.+3). Zuvor traf Yagmur Uraz mit der einzigen Chance für die "Schwarzen Adlerinnen" nur die Stange (43.).

Trotz des deutlichen Rückstandes steckten die Frauen vom Bosporus im zweiten Durchgang nicht auf, gingen aggressiver zu Werke und ließen den "Wölfinnen" weniger Raum zur Entfaltung. Diese schalteten ihrerseits einige Gänge zurück und schonten bereits einige Akteurinnen, schraubten das Ergebnis in Person von Maria Mikolajova aber dennoch weiter in die Höhe (60.). Per sehenswertem Freistoß markierte die Slowakin dann auch den Endstand (66.).

Im Finale des Mini-Turniers gegen den Gastgeber und italienischen Meister Juventus, der seiner Favoritenrolle mit einem 12:0 (4:0) gegen Kamenica Sasa aus Nordmazedonien ebenfalls gerecht wurden, erwartet St. Pölten mindestens ein Gegner auf Augenhöhe. Der Sieger zieht in die in Hin- und Rückspiel ausgetragene 2. Qualifikationsrunde ein. Startschuss zur erstmalig mit Gruppenphase stattfindenden Endrunde, in der für St. Pölten vergangene Saison im Achtelfinale Schluss war, ist dann im Oktober.

(APA)

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