Europa League

Mit ein bisschen Glück ging Rapids Plan auf

Leo Greiml
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Die Hütteldorfer waren beim 3:0 über Luhansk kaltschnäuzig, bespielten aber auch konsequent die Schwächen des Gegners. Hinten glänzte mit Leo Greiml das nächste Verteidiger-Juwel.

Wien. Üblicherweise rätselt im Fußball vor allem der Verlierer über das Ergebnis, der 3:0-Sieg im Playoff-Hinspiel zur Europa League über Sorja Luhansk ließ allerdings auch so manchen Rapidler ein bisschen überrascht zurück. Denn so klar wie das Resultat es ausdrückt, war das Geschehen auf dem Rasen keinesfalls. Doch die Hütteldorfer demonstrierten mit Unterstützung der 10.300 Zuschauern im Weststadion – wie die Heimstätte im Uefa-Jargon offiziell heißt –, dass Leidenschaft und Willen Spielglück erzwingen können. Nach dem dritten Sieg im dritten Europacup-Heimspiel liegt der Einzug in die Gruppenphase (3,6 Mio. Euro Startprämie) bereit.

„Man hat deutlich gesehen, dass Luhansk eine wirklich gute Mannschaft ist, von der wir richtig gefordert worden sind und das eine oder andere Mal vielleicht auch ein bisschen Glück gehabt haben“, resümierte Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer. Während Taxiarchis Fountas (29.), Ercan Kara (78.) und Marco Grüll (85.) eiskalt zuschlugen, verjuxten die Ukrainer vor allem in den 20 Minuten nach der Pause Topchancen en masse. „Ich will nicht sagen, dass ich ratlos bin. Aber wenn wir ein Tor machen, dreht sich das Spiel“, haderte Luhansk-Coach Viktor Skrypnyk. Weil seine Stürmer versagten, bekam Luhansk die Quittung für seine zum Teil vogelwilde Abwehr präsentiert.

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