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Der erste echte Härtetest für St. Pölten

GEPA
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SKN-Frauen spielen gegen Juventus um das CL-Play-off.

Turin. Ein Foto mit Superstar Cristiano Ronaldo nimmt Alexandra Bíróová auf jeden Fall aus Turin mit. Eine schöne Erinnerung, die sie und St. Pölten allerdings noch mit einer herausragenden Leistung krönen wollen. Die brauchen die SKN-Frauen, wenn sie heute (21 Uhr, live, ORF Sport+) gegen Juventus um den Einzug ins Play-off der Champions League spielen. In diesem würde es Anfang September um die Teilnahme an der neu eingeführten Gruppenphase gehen. Neben den klingenden Namen Europas locken 400.000 Euro Startprämie.

Der 7:0-Kantersieg gegen Beşiktaş Istanbul war für Österreichs Meister wie erwartet nicht mehr als ein Aufwärmen, obgleich man klar überlegen war, schlich sich doch die ein oder andere Ungenauigkeit in der Defensive ein. Das könnte sich gegen Juventus rächen, untermauerten die Italienerinnen doch ihre Favoritenrolle mit einem 12:0 gegen Kamenica aus Nordmazedonien. 55:0 Schüsse lautete da die Bilanz.

Auch St. Pölten hatte sich um die Austragung des Miniturniers beworben, gespielt wird aber im Juventus Trainingszentrum, auf Kunstrasen. „Warum, wissen wir nicht, aber wir haben es zur Kenntnis genommen“, sagte Präsident Wilfried Schmaus. Überschaubar war das Engagement des italienischen Meisters bei der TV-Übertragung. Dass es vom Spiel gegen Beşiktaş Livebilder gab, war dem Einsatz des ORF zu verdanken. „Das zeigt die Wertschätzung und die Anerkennung der Leistungen“, so Schmaus. In der Gruppenphase gibt es darüber keine Diskussionen, alle 61 Spiele streamt Dazn heuer auf YouTube.

ÖFB-Abordnung im Einsatz

Nicole Billa hat am Dienstag Hoffenheim (Laura Wienroither, Katharina Naschenweng, Celina Degen) zum ersten Sieg geschossen, am Freitagabend gewann ihre Mannschaft 2:0 gegen AC Milan und steht im Play-off. Arsenal (Manuela Zinsberger, Viktoria Schnaderbeck noch rekonvaleszent) trifft heute auf Eindhoven. Bayern München (Sarah Zadrazil, Carina Wenninger) hat einen Fixplatz für die Gruppenphase. (swi)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 21.08.2021)

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