Der Slowene Primož Roglič fährt seinem dritten Gesamtsieg bei der Vuelta entgegen. Die Geschichten der ersten Woche haben aber auch Profis wie Felix Großschartner geschrieben.
Alto de Velefique/Wien. Die erste Woche der Vuelta a España ging mit der bislang schwersten Etappe am Sonntag zu Ende. Stolze 4600 Höhenmeter waren auf dem neunten Teilstück über 188 km von Puerto Lumbreras hinauf zur Bergankunft auf den Alto de Velefique (bis zu 15 Prozent Steigung) zu bewältigen. Während sich die Beine am heutigen Ruhetag erholen, blickt die „Presse“ auf die Köpfe, die diese 76. Spanien-Rundfahrt bis jetzt prägen.
Primož Roglič. Der slowenische Titelverteidiger hat das Sturzpech in Frankreich spätestens mit Olympiagold im Zeitfahren offiziell überwunden und liegt auf Kurs für den Vuelta-Hattrick. Nachdem der 31-Jährige am Freitag die Angriffe auf das Rote Trikot sogar ohne Helfer abgewehrt hatte, demonstrierte er auch am Sonntag als Zweiter hinter Tagessieger Damiano Caruso (ITA, Bahrain) seine Stärke. Roglič diktierte das Tempo der Klassementfahrer und führt nun 28 Sekunden vor dem neuen Zweiten, Enric Mas (ESP).