Oper in Graz

Was Jonas Kaufmann gern noch singen möchte

Bei den Proben in Graz noch ein fröhliches Trio beim Selfie-Schuss: Jonas Kaufmann mit Kristine Opolais und Bryn Terfel.
Bei den Proben in Graz noch ein fröhliches Trio beim Selfie-Schuss: Jonas Kaufmann mit Kristine Opolais und Bryn Terfel. PhotoWerK W. Kmetitsch
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Auch auf der Schlossberg-Bühne Kasematten sollte „Tosca“ in Luxusbesetzung stattfinden. Doch befiel Bryn Terfel eine schwere Indisposition. So wurde aus der Vorstellung eine Probe mit folgendem Tenor-Interview.

Tosca“ gab man dieser Tage nicht nur bei den Salzburger Festspielen, sondern auch in Graz. Ebenso in Starbesetzung mit Kristine Opolais, Jonas Kaufmann, Bryn Terfel und Kräften der Grazer Oper in den Kasematten; doch was ein Opernabend und Grundlage für die TV-Übertragung am Sonntag werden sollte, entpuppte sich als öffentliche Generalprobe: Bryn Terfel, während der Proben bestens bei Stimme, war plötzlich indisponiert und bewältigte die Partie des Barons Scarpia nur markierend. Am Sonntag sprang der Salzburger Scarpia, Ludovic Tézier, ein!

Die durch Terfels Probleme bedingte Verzögerung des Beginns am Samstagabend wurde von Moderatorin Barbara Rett und Markus Merkel, der sich danach als behutsamer, wenn auch ein wenig behäbiger Begleiter entpuppte, mit einer launigen „Tosca“-Einführung aus der Sicht des Dirigenten überbrückt. Leider wurde verabsäumt, das Publikum bei dieser Gelegenheit auf die Indisposition Terfels hinzuweisen. So konnte die Enttäuschung nicht ausbleiben und der Applaus zuletzt hielt sich in Grenzen.

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