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Hoteliers warnen vor Verschärfung der Corona-Regeln

CORONAVIRUS - SITUATION IN ST. GILGEN/WOLFGANGSEE
CORONAVIRUS - SITUATION IN ST. GILGEN/WOLFGANGSEEAPA/BARBARA GINDL
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Bestehende Regeln funktionieren gut und werden akzeptiert, betont die ÖHV. Eine Diskussion über Verschärfungen sei unverhältnismäßig und schaffe Verunsicherung.

Laut einer Umfrage der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) sind knapp zwei Drittel der Gäste und 72 Prozent der Mitarbeiter in den Beherbergungsbetrieben geimpft - deutlich mehr als im Österreich-Schnitt, sagt die ÖHV. "Wäre Österreich ein Hotel, wären wir der Herdenimmunität einen großen Schritt näher", so ÖHV-Präsidentin Michaela Reitterer am Montag. "Jetzt über Verschärfungen zu diskutieren ist nicht nur unverhältnismäßig, sondern schafft auch Verunsicherung."

Der ÖHV-Umfrage zufolge funktioniere die 3-G-Regelung in der Praxis sehr gut und werde von den Gästen angenommen, heißt es in der Mitteilung am Montag. Neun von zehn würden die Regelung sehr gut oder gut finden, nur einer von hundert Gästen reise an, ohne eine der drei Zutrittsvoraussetzungen zu erfüllen. Diese Gäste bekämen dann einen Gratistest oder könnten auf die lokale Testinfrastruktur zurückgreifen.

Reitterer warnt vor einer "Was-wäre-wenn-Debatte". "Mehr als ein Drittel der Betriebe berichten bereits über vereinzelte Stornos, weil die Gäste verunsichert sind."

(APA)

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