Suchaktion

Zweijähriger im Burgenland in Bach gestürzt und ertrunken

Das Kleinkind konnte bei der groß angelegten Suchaktion nur noch tot geborgen werden. Ein Kriseninterventionsteam war im Einsatz.

In Langeck (Bezirk Oberpullendorf) ist am Montagnachmittag ein zweijähriger Bub in einen Bach gestürzt und ertrunken. Das Kleinkind war im Bereich einer Brücke in den Zöbernbach gefallen. Zehn Feuerwehren, eine Tauchgruppe und eine Hundestaffel suchten bei einer groß angelegten Suchaktion nach dem Zweijährigen. Er konnte nur noch tot geborgen werden, sagte ein Sprecher der Landespolizeidirektion Burgenland auf APA-Anfrage. Ein Kriseninterventionsteam war im Einsatz.

Die Einsatzkräfte wurden laut Landessicherheitszentrale Burgenland (LSZ) um 14.52 Uhr alarmiert. Nach ungefähr zwei Stunden wurde der Bub laut Polizei rund 200 Meter von der Unfallstelle entfernt im Bach gefunden. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Die genauen Umstände des Unfalls waren am Montagabend noch nicht bekannt. Die Familie des Kindes stammt laut Polizei aus dem Bezirk Oberwart. Sie wurde vom Kriseninterventionsteam betreut.

„Extrem belastende Situation"

Auch die Rettung und der Notarzthubschrauber Christophorus 16 waren an Ort und Stelle. Es handle sich um eine "extrem belastende Situation", auch für die Einsatzkräfte, so die Polizei. Die Suche im Zöbernbach habe sich schwierig gestaltet, weil er nach den Regenfällen der vergangenen Tage derzeit mehr Wasser führe als üblich, sagte Bezirksfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Kurt Kappel. Das Wasser sei im Bach rund einen dreiviertel Meter hoch.

Nach der Alarmierung sei mit zwei Hubschraubern, den Feuerwehrtauchern und der Wasserrettung sofort mit einer strukturierten Suche begonnen worden. Schließlich hätten Taucher den kleinen Buben gefunden, sagte Kappel. Die Feuerwehren seien am Abend nach und nach eingerückt. Die Polizei habe mit den Erhebungen begonnen.

(APA)

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