Tourismus

Montenegro: Operation geglückt, Patient infiziert

Norwegisches Kreuzfahrtschiff befährt die Bucht von Kotor
Norwegisches Kreuzfahrtschiff befährt die Bucht von Kotor(c) REUTERS (STEVO VASILJEVIC)
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Die Hotelbetten sind voll, aber die Krankenhausbetten auch: Montenegros Rekordsaison wird von steil steigenden Corona-Infektionszahlen überschattet.

Belgrad. Noch ist der endgültige Kassasturz an Montenegros übervollen Stränden nicht gemacht. Doch zumindest die Herren des ausgebluteten Staatssäckels im Adriastaat reiben sich bereits jetzt zufrieden die Hände. In der ersten Augusthälfte habe die Zahl der Auslandstouristen selbst jene vom Rekordjahr 2019 übertroffen, zeigt sich Wirtschaftsminister Jakov Milatović zufrieden über die „Erholung des Tourismus und unserer Wirtschaft“: „Dies ist ein unglaubliches Resultat und ein Erfolg für Montenegro.“

Tatsächlich hatten die Folgen der Pandemie den stark vom Tourismus abhängigen Küstenstaat im Vorjahr hart getroffen. Nicht nur aus epidemiologischen, sondern auch aus politischen Gründen hatte Präsident Milo Ðukanović im ersten Coronasommer die Grenzen zu Serbien geschlossen – und damit die Probleme des gebeutelten Tourismussektors zusätzlich verschärft.

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