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Pharmasektor als Jobmotor

Medikamente
Medikamente(c) dpa-Zentralbild/Matthias Hiekel (Matthias Hiekel)
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Der Umsatz stieg 2020, die Ausgaben für F&E ebenso – aber mit viel Luft nach oben.

2020 wuchsen die Umsätze der 21 weltgrößten Pharmafirmen – 20 davon in Österreich vertreten, von AbbVie bis Takeda – um 4,4 Prozent, während die Weltwirtschaft um 3,5 Prozent schrumpfte. Gleichzeitig stiegen deren Ausgaben für Forschung und Entwicklung um 9,2 Prozent, was vor allem den Bemühungen, so schnell wie möglich Impfstoffe und Medikamente gegen Corona auf den Markt zu bringen, zu verdanken ist: Im Juni 2021 hatte die Branche 260 Impfstoffe und 506 Therapeutika gegen Corona in unterschiedlichen Entwicklungsphasen in der Pipeline oder schon im Verkauf.

Die Innovationskraft des Pharmasektors und ihr Potenzial als Jobmotor bestätigt Erich Lehner, Leiter Life Sciences und Managing Partner Markets bei EY Österreich. Er gesteht ihm „beeindruckende Widerstandskraft in Anbetracht der großen Wirtschaftskrise“ zu. Gleichzeitig warnt er vor Verzögerungen und beeinträchtigten F&E-Projekten bei Themen, die wegen Corona auf die lange Bank geschoben wurden. Auch in globalen Trends wie der wachsenden und alternden Weltbevölkerung sieht Lehner Wachstums- und Job-Potenzial.

("Die Presse" Ausgabe von 28. August 2021)

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