Serie

Der pinke Testwahlkampf in Oberösterreich

Felix Eypeltauer beim Straßenwahlkampf auf der Linzer Landstraße.
Felix Eypeltauer beim Straßenwahlkampf auf der Linzer Landstraße.Hermann Wakolbinger
  • Drucken

Mit Felix Eypeltauer schicken die Neos einen unbekannten Spitzenkandidaten ins Rennen. Von den Plakaten lacht er gemeinsam mit Bundesparteichefin Beate Meinl-Reisinger. Es geht hier nicht nur um den Einzug in den Landtag.

Felix Eypeltauer kann die bekannteste Einkaufsmeile von Linz, die Landstraße, nahezu unerkannt entlangspazieren. Die meisten Blicke im pinken Straßenwahlkampf zieht das Einhorn-Maskottchen auf sich. Eine alte Dame bleibt dann aber doch interessiert vor ihm stehen, blickt vom Flyer mit Eypeltauers Konterfei und dem Spruch „Politik einer neuen Generation“ hoch und sagt: „Das sind aber nicht Sie!“ Oh doch, erklärt der 29-Jährige. „Ah“, sagte die Frau, „ich hab Sie schon empfohlen bekommen.“ Nachsatz: „Von ihrer Großmutter.“

Der unbekannte pinke Spitzenkandidat bei der oberösterreichischen Landtagswahl kommt aus einem bekannten roten Haus. Sein Urgroßvater, Ernst Koref, war der erste Linzer Bürgermeister in der Zweiten Republik. Nach ihm wurde die SPÖ-Landesparteizentrale benannt. Die Großmutter, Beatrix Eypeltauer, war Staatssekretärin anfangs unter Kanzler Bruno Kreisky.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.