Eine gewisse Dynamik erfasst die Stadt - verkörpert im "Läufer" von Costas Varotsos vor dem Hotel Hilton.
Citytrip

Athen verjüngt sich - mit Promenaden und Verkehrsberuhigung

Die antike Stadt wird zusehends jünger: Eine der längsten Promenaden Europas soll die großen Monumente der Antike und der Moderne fußgängerfreundlich miteinander verbinden – attraktiv auch für Radfahrer, Scooter und Skater.

Moment einmal, wieso hallen die Schritte der Evzonen, der griechischen Präsidialgardisten, heute so klangvoll? Deutlich hörbar schmettern sie ihre Schnabelschuhe, die Tsarouchia mit den großen Puscheln, aufs Pflaster, gerade in die Leoforos Vasilissis Sofias einbiegend. Vor dem Parlament war wohl gerade Wachwechsel. Den Blick geradeaus gerichtet, marschieren die Soldaten zurück zum Stützpunkt am Nationalgarten. Hier, an der großen Kreuzung am Syntagma-Platz, fehlt irgendetwas. Kein Stau, es ist viel leiser – was ist denn in Athen los?

Wo vor Kurzem noch der Verkehr mit Gehupe mehrspurig in die Panepistimiou hineinrauschte, stehen nun riesige Blumenkübel. Geht man weiter in die Straße hinein, sind einige Fahrspuren sogar bunt bemalt, grün und gelb. Die Odos Panepistimiou, die vom Syntagma zum Omonia-Platz führt, gilt als stark befahrene Hauptstraße im Athener Zentrum. Und nun stehen hier Palmen auf der Straße, gibt es Fuß- und Radwege und eine Busspur. Dafür wurden von den sechs Fahrspuren drei für den Verkehr gesperrt. In Athen geht etwas vor, etwas Großes.

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