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Wiesbergers Finale im Rennen um den Ryder Cup

Bernd Wiesberger
Bernd WiesbergerAPA/AFP/FABRICE COFFRINI
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Bernd Wiesberger ließ in Rom Punkte liegen, hat aber in Wentworth noch eine Chance, um die Premiere beim Kontinentalduell selbst zu besiegeln. Ansonsten liegt die letzte Hoffnung in den „Captain's Picks“.

Wien. Den ersten Matchball, gewissermaßen, hat Bernd Wiesberger in Rom ausgelassen. Am Schlusstag der Italian Open, die er 2019 gewonnen hatte, fiel der Burgenländer noch um sieben Ränge auf Platz 46 (Gesamtscore 283 Schläge/eins unter Par) zurück. Ein Top-15-Resultat hätte Österreichs Nummer eins wohl genügt, um im europäischen Ryder-Cup-Ranking Rory McIlroy zu überholen und sich einen der vier Fixplätze für das Kontinentalduell mit den besten US-Golfern (24. bis 26. September) zu sichern.

Die „Wochen der Wahrheit“ hatten für Wiesberger mit Platz zwei in Crans Montana aussichtsreich begonnen. Das Doppelbogey dort auf dem letzten Loch könnte ihn allerdings noch länger verfolgen, mit dem Sieg wäre die historische Premiere eines Österreichers beim Kräftemessen in Whistling Straits besiegelt gewesen. Das jüngste Resultat in Rom bedeutet nun, dass das Fernduell mit McIlroy ab Donnerstag ins Finale geht: Da der Nordire nicht mehr bei der European Tour antritt (er würde seinen Platz im Team Europa als Zweiter der Weltwertung trotzdem behalten), kann Wiesberger mit einem Spitzenplatz bei der BMW PGA Championship in Wentworth sein Ryder-Cup-Ticket lösen.

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