Die Philippinen werden jedes Jahr von durchschnittlich 20 Taifunen heimgesucht. "Megi" ist der stärkste Sturm seit vier Jahren.
Auf den Philippinen ist die Zahl der Todesopfer durch den Taifun "Megi" auf mindestens zehn gestiegen. Drei Menschen kamen am Montag in der Provinz Pangasinan beim Einsturz eines Gebäudes ums Leben, wie die Behörden des Landes am Dienstag mitteilten. Bei einem Blitzeinschlag sei in derselben Provinz ein weiterer Mensch getötet worden. In der Küstenstadt Maconacon in der Provinz Isabela kamen demnach drei Menschen infolge einer Sturmflut ums Leben.
Der nationale Katastrophenschutz hatte zuvor von drei weiteren Todesopfern des Taifuns gesprochen. "Megi" war am Montag mit voller Wucht über den Norden der Philippinen hinweggefegt.
Stärkster Taifun seit vier Jahren
Jedes Jahr wird das Land von durchschnittlich 20 Taifunen getroffen, wie die tropischen Wirbelstürme in der Region genannt werden. "Megi" ist nach Angaben von Experten der stärkste Taifun auf den Philippinen seit "Durian" im Jahr 2006, der 1200 Menschen in den Tod riss. Im vergangenen Jahr starben durch den Tropensturm "Ketsana" und den Taifun "Parma" in der Hauptstadt Manila und anderen Teilen der Hauptinsel Luzon mehr als 1100 Menschen.
(Ag.)