Bundesheer

Kommission prüft Nato-Überflug

FORMEL 1-GP VON OeSTERREICH: EUROFIGHTER
FORMEL 1-GP VON OeSTERREICH: EUROFIGHTERGEORG HOCHMUTH / APA / picturede
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Die Verletzung des Luftraums wird diplomatische Reaktionen auslösen. Möglicherweise werden die Regeln für Überflugsgenehmigungen geändert.

Wien. Zu einem ungewöhnlichen Zwischenfall im heimischen Luftraum kam es vergangene Woche: Ein ungarisches Nato-Flugzeug widersetzte sich den Anordnungen der Flugsicherung und wurde von Eurofightern aus dem Luftraum eskortiert. Dabei handelte es sich um eine Verletzung des Luftraumes, wie sie in den vergangenen zwei Jahrzehnten nie vorgekommen ist, wie ein Sprecher des Bundesheeres anmerkte.

Was ist passiert? Überflüge von Nato-Flugzeugen sind an sich nicht ungewöhnlich, sie kommen hunderte Male im Monat vor. Voraussetzung ist eine Überflugsgenehmigung. Auch die lag in diesem Falle vor. Ungewöhnlich war aber, dass der Pilot quasi Sightseeing machte und in niedriger Höhe über Österreich flog – erst im Bereich Schneeberg, dann über das Salzkammergut. Es gab Beschwerden von Anrainern – und es wurde ein Polizeihubschrauber gefährdet. Der Nato-Jet flog unter ihm.

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