Konzerthaus

So bringt man das Taj Mahal zum Klingen

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Anoushka Shankar untermalte live im Wiener Konzerthaus den Stummfilmklassiker „Shiraz“.

Wirklich überrascht war sie nicht, als das British Film Institute an sie herantrat und sie mit einem Kompositionsauftrag versah. Ihr Vater, der berühmte Sitarspieler Ravi Shankar, der einst die Beatles stark beeinflusst hat, hat immerhin um die zwei Dutzend Filmscores gemacht. Anoushka hat bei ihm gelernt und sich einen guten Ruf als sensible Instrumentalistin zwischen indischer Klassik, Weltmusik und Jazz erobert. Nun also ihr erster Soundtrack – für die aufwendige Restauration von Franz Ostens „Shiraz“ (1928).

Shankar ging dabei behutsam vor. Wie Regisseur Osten wollte sie westliches und indisches Publikum erreichen, ohne etwas zu verwässern. Sieben Musiker versammelte sie unter der Leinwand im Wiener Konzerthaus um sich. Im Zentrum standen Shankars Sitar und die Tabla von Sanju Sahai. Der zur zuweilen recht lebhaften Musik projizierte Film beeindruckte – wie alle Stummfilme jener Jahre – mit imposanten Massenszenen.

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