Barça in der Krise: Die pikante Antwort eines Aussortierten

FC Barcelona Luis Suárez
FC Barcelona Luis Suárez (c) imago images / Agencia EFE (Ra�l Caro via www.imago-images.de)
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Atlético verschärft das Dilemma der Katalanen, Luis Suárez revanchiert sich.

Madrid. Für seinen pikanten Telefonjubel lieferte Luis Suárez eine außergewöhnliche Erklärung. Nachdem der Stürmerstar von Atlético Madrid mit seinem Treffer zum 2:0 die Krise des FC Barcelona und Trainer Ronald Koeman vergrößerte, hielt er sich Daumen und Ringfinger ans rechte Ohr. Für viele Beobachter ein klares Signal des Spotts in Richtung Koeman, der ihn im Sommer bei den Katalanen via Telefon abserviert hatte.

Nein, nein, die Geste habe nicht dem Niederländer gegolten, beteuerte Suárez treuherzig. „Das war für alle Menschen, die wissen, dass ich noch die gleiche Nummer habe und immer noch das Telefon benutze.“
Zumindest der erste Jubel des Uruguayers nach dem Tor zum Endstand gegen seinen Ex-Klub (44.) bedurfte keiner größeren Erläuterung. Mit aufeinandergelegten erhobenen Händen entschuldigte sich Suárez bei den Barça-Fans für die Vergrößerung ihres sportlichen Schmerzes. „Immer Respekt“, schrieb er zu einem Bild dieser Geste.
In der Tabelle ist Barcelona durch die Niederlage auf Platz neun abgerutscht, der Druck auf Koeman wächst weiter. In Madrid saß der 58-Jährige erneut nicht auf der Bank: Nach einer Roten Karte war er für zwei Liga-Spiele gesperrt worden.

Schon vor dem Spiel aber hatte Klubpräsident Joan Laporta eine Trennung vorerst ausgeschlossen. „Koeman bleibt Trainer von Barça. Wir meinen, dass er aus vielen Gründen einen Vertrauensvorschuss verdient.“ Auch eine Niederlage gegen den Meister Atlético werde an dieser Haltung nichts ändern, versicherte der Klubboss. Nun wird sich zeigen, was seine Worte wert sind.

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