Spaniens Tourismus erholt sich weiter

Die Corona-Lockerungen in Spanien kurbeln den wichtigen Tourismussektor spürbar an.

Die Zahl der ausländischen Urlauberinnen und Urlauber hat sich im August auf 5,19 Millionen binnen Jahresfrist mehr als verdoppelt, wie das nationale Statistikamt INE am Montag mitteilte. Trotz der positiven Entwicklung liegen die Zahlen immer noch nur bei rund der Hälfte vom Vorkrisenniveau aus 2019.

In den ersten acht Monaten des Jahres betrug die Zahl der ausländischen Besucher 15 Millionen und erreichte damit nur 26 Prozent von 2019. "Die Daten stärken die Erholung des internationalen Tourismus und bestätigen, dass Spanien als sicheres Reiseziel wahrgenommen wird", sagte Tourismusministerin Reyes Maroto.

Allein im August reisten 1,3 Millionen Franzosen nach Spanien und stellten mit fast einem Viertel die meisten aller Gäste, gefolgt von Briten (715.000) und Deutschen (678.000). Ausländische Touristen gaben insgesamt 5,9 Milliarden Euro aus. Das sind zwar mehr als die 2,46 Milliarden Euro im August 2020, aber deutlich weniger als die 11,7 Milliarden Euro im August 2019. Der Tourismus machte 2019 noch etwa zwölf Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Spanien aus. In der Virus-Pandemie brach die Branche 2020 allerdings weitgehend zusammen. Die Zahl der ausländischen Gäste sank um mehr als 80 Prozent auf 19 Millionen - ein Niveau, das seit 1969 nicht mehr erreicht wurde.

(APA/Reuters)

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