Rohstoffe

Ölpreise halten sich nahe dem Mehrjahreshoch

Der Preis für die Nordseesorte Brent ist um 20 Cent auf 81,46 US-Dollar gestiegen.

Die Ölpreise haben sich am Dienstag angesichts einer hohen Nachfrage bei gleichzeitig begrenztem Angebot auf hohem Niveau gehalten. In der Früh kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 81,46 US-Dollar (70,01 Euro). Das waren 20 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 7 Cent auf 77,69 Dollar.

Am Montag hatten die Ölpreise zeitweise kräftig zugelegt, nachdem der Ölverbund Opec+ dem Ruf nach einer stärkeren Förderausweitung nicht nachgekommen war. Der US-Ölpreis war daraufhin auf den höchsten Stand seit dem Jahr 2014 gestiegen, Nordseeöl der Marke Brent hatte das höchste Niveau seit dem Jahr 2018 markiert.

Die 23 Länder des Förderverbunds OPEC+ hatten am Montag ihren Kurs bestätigt, der eine Produktionsausweitung im November um 400.000 Barrel je Tag vorsieht. Viele Experten halten das für zu wenig, da die Nachfrage konjunkturbedingt hoch ist und Engpässe in der Erdölversorgung bestehen.

(APA/dpa)

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