Ob gerecht oder nicht, ob gut fürs Klima oder nicht: Der BMW iX3 ist SUV-Opulenz mit staatlicher Förderung.
Wien. BMW fährt sicherlich eine weise, vorausschauende Modellpolitik, aber irgendwie ist man mit den Modellnamen nicht hinterhergekommen. Jeden Versuch, hier eine Logik auszumachen, wie es sie früher gab, kann man gleich bleibenlassen. Ordnen wir deshlab grob das Namensgerümpel: i3 heißt der 2013 vom Stapel gelassene kleine Elektro-Pionier, den es vermutlich nur noch ein oder zwei Jahre auf dem Markt halten wird. Er hätte wohl i1 heißen müssen, denn iX3 ist nun die elektrische Variante des X3 (nur ohne Allradantrieb, für den das X normalerweise steht). Der kommende iX wiederum ist das elektrische Äquivalent zum X5 (diesmal aber mit Allrad). Alles klaro?
Kleiner Beitrag aus Österreich
Damit zurück zum iX3, der neben Benziner, Diesel und Plug-In-Hybrid als BEV die vierte Antriebsversion des aktuell meistverkauften BMW-Modells abgibt. Der Hersteller kann alle vier von einem Band laufen lassen, allerdings wird der Stromer ausschließlich in China produziert. Aus dem BMW-Motorenwerk in Steyr wird immerhin das Gehäuse der E-Motor-Getriebeeinheit (mit einem Gang) beigesteuert.