Handelsstreit: Peking will das Aus für Zölle und Sanktionen

Die US-Handelsbeauftragte Katherine Tai.
Die US-Handelsbeauftragte Katherine Tai.(c) REUTERS (POOL)
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China und die USA reden wieder. Aus US-Sicht erfüllt China die Vereinbarungen von 2020 noch nicht ausreichend.

Nach längerer Pause haben die Unterhändler der USA und Chinas ihre Gespräche zur Lösung des Handelskriegs zwischen den beiden größten Volkswirtschaften wieder aufgenommen. Nach der Vorlage der neuen Handelsstrategie der USA gegenüber China Anfang der Woche sprachen die US-Handelsbeauftragte Katherine Tai und Chinas Vizepremier Liu He am Samstag in einer Videoschaltung über ihre Differenzen. Liu He forderte die US-Handelsbeauftragte nach staatlichen Angaben zur Aufhebung von Zöllen und Sanktionen auf.

Zuvor hatte Tai ein Ende einzelner Strafzölle in Aussicht gestellt, zugleich jedoch in großen Teilen den harten Kurs bekräftigt, den die USA unter Ex-Präsident Donald Trump eingeschlagen hatten. Aus amerikanischer Sicht erfüllt China die Vereinbarung vom Anfang 2020 noch nicht ausreichend.

Damals hatten beide Seiten eine Art Waffenstillstand geschlossen, mit dem zumindest neue oder höhere Strafzölle verhindert wurden.
Ein Kernpunkt war das Versprechen Chinas, bis Ende 2021 für 200 Milliarden US-Dollar (172,88 Mrd. Euro) mehr Waren aus den USA zu kaufen – vor allem Öl und Gas (50 Milliarden), Industriegüter (80 Milliarden) und Agrarprodukte (32 Milliarden).

(red.)

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