Kryptowährungen

El Salvador baut Tierklinik mit Bitcoin-Einnahmen

Bitcoin ist zuletzt stark gestiegen.

San Salvador. Nachdem El Salvador im September als erster Staat der Welt Bitcoin als offizielle Währung (neben dem US-Dollar) eingeführt hatte, war die Kryptowährung gleich einmal um zehn Prozent eingebrochen. Kein guter Start für das Prestigeprojekt von Präsident Nayib Bukele, der den gefallenen Kurs aber zum Nachkauf nutzte. Seitdem ist Bitcoin wieder stark gestiegen und hat erstmals seit Mai die Marke von 55.000 Dollar übersprungen. Nun kündigte Bukele auf Twitter an, einen Teil der Bitcoin-Gewinne des Landes in den Bau einer Tierklinik zu investieren. Bitcoin profitierte in den vergangenen Tagen stark von der Ankündigung von US-Notenbankchef Jerome Powell, kein Verbot der dezentral verwalteten Kryptowährung anzustreben.

Bitcoin wurde als Alternative zu staatlichen Währungen entworfen, die meist von Zentralbanken ausgegeben werden. Der Bitcoin-Preis ist seit der Einführung im Jahr 2009 stark gestiegen, schwankt aber auch stark. Vor einem Jahr kostete ein Bitcoin 11.000 Dollar, im vergangenen April erreichte der Preis ein Rekordhoch von 64.000 Dollar. (ag./b. l.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 11.10.2021)

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