Leitartikel

Brexit heißt Brexit – und damit auch leere Regale und Zapfsäulen

Leere Supermarktregale in London
Leere Supermarktregale in LondonAPA/AFP/TOLGA AKMEN
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Mängel, Engpässe, fehlendes Personal: Zu Recht warnten die Brexit-Gegner davor. Die Europäer sollten aber den Drang zur Schadenfreude unterdrücken.

Für viele Briten kommt Weihnachten heuer früher als üblich. Oder zumindest der vorweihnachtliche Stress, pünktlich zum Fest einen anständigen Braten im Rohr zu haben: Der deutsche Diskonter Aldi verkauft derzeit durchschnittlich rund 1500 gefrorene Truthähne täglich in seinen Filialen auf der Insel – vier Mal so viele wie üblich zu dieser Zeit des Jahres. Es mangelt im Vereinigten Königreich an allen Ecken und Enden. Laut Umfrage des Nationalen Statistikamtes konnte jeder sechste Brite zwischen dem 22. September und dem 3. Oktober nicht alle notwendigen Lebensmittel kaufen. 15 Prozent der Briten war es in diesem Zeitraum unmöglich, ihre Autos zu betanken. Ein paar Hundert Kraftfahrer der Streitkräfte versorgen seit voriger Woche die Tankstellen; Engpässe bestehen vielerorts weiter.

Der Grund für diese Probleme liegt auf der Hand.

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