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Stephen Bannon im Fadenkreuz der Kapitol-Untersuchung

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Trumps Ex-Chefstratege hat am Vorabend des Sturms auf Kongress geraunt: „Morgen wird die Hölle losbrechen.“

Stephen Bannon pflegte stets eine rebellische Attitüde, und inzwischen trägt er sein Haar als lange, weiße Mähne. So tauchte Donald Trumps Ex-Chefstratege neulich in Virgina auf, dem neuesten Schauplatz seines konservativen Feldzugs, wo in knapp zwei Wochen Gouverneurswahlen über die Bühne gehen und die Republikaner gegen den demokratischen Favoriten eine Überraschung wittern. Terry McAuliffe, ein Freund der Clintons und Ex-Gouverneur, ist die Verkörperung des Washingtoner Insiders. Und nichts liebt Bannon mehr, als gegen das Establishment – ob demokratisch oder republikanisch – anzugehen.

Bei einer Kundgebung versammelte er die Trump-Anhänger um eine Fahne, die angeblich beim Sturm auf das Kapitol am 6. Jänner eine Rolle gespielt haben soll. Er schwang eine Rede, in der er die Rückkehr Trumps ins Weiße Haus verhieß: „Wir bauen die Mauer. Wir werden uns gegen China stellen. Wir werden eine Koalition bilden, die 100 Jahre regieren wird.“ Es sind Fantasien, wie sie der 67-Jährige auch immer wieder in seinem Podcast „War Room“ formuliert.

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