Auf den Spuren des Malers James Ensor, der für seine „Wimmelbilder“ bekannt ist, durch das Seebad Ostende an der belgische Küste.
Neuerdings vermarktet sich das belgische Seebad Ostende mit dem Titel „Ensor-Stadt“. Der international erfolgreiche Maler James Ensor, der fast sein gesamtes, 89 Jahre währendes Leben in der Stadt am Meer verbrachte, ist tatsächlich der größte Sohn der westflämischen Stadt. Dass man sich nicht früher auf ihn berufen hat, muss an einem gewissen Desinteresse an der Kultur gelegen haben. Diese Haltung hat sich in den letzten Jahren gewandelt.
2020 wurde das neue Besucherzentrum, das James-Ensor-Haus, eröffnet. Sein Standort ist ein früheres Hotel, dessen restaurierte Prunkfassade aus dem späten 19. Jahrhundert an die große Zeit des Tourismus in Ostende erinnert. Das Zentrum ist mit dem nebenan liegenden Wohnhaus des Malers verbunden. Letzteres dient schon länger als Museum. Aber erst mit den neuen Räumlichkeiten besteht nun endlich die Möglichkeit, den Künstler und Menschen James Ensor besser kennenzulernen.