Bartgeier im Schweizerischen Nationalpark.
Schweizer Natur pur

Nichts tun in Graubünden

Wilde Natur, historische Schätze, kulinarische Entdeckungen – ein Nationalpark und ein Naturpark in der schweizerischen Region Engadin-Samnaun-Val Müstair, die recht unterschiedlich sind, aber viele Gemeinsamkeiten teilen.

Zernez ist das Tor zur Wildnis. Die kleine Gemeinde wartet nicht nur mit einem schönen Ortskern, Kloster, Kirche und traditionellen Sgraffito-geschmückten Engadinerhäusern auf, sondern ist auch Standort des Nationalparkzentrums, dem Museum zum Schweizerischen Nationalpark (SNP). Dieser wurde 1914 im östlichsten Eck von Graubünden als erster Nationalpark in den Alpen gegründet.

Zernez liegt auf 1474 m und ist Ausgangspunkt für Wanderungen im Schweizerischen Nationalpark.
Zernez liegt auf 1474 m und ist Ausgangspunkt für Wanderungen im Schweizerischen Nationalpark.Christiane Reitshammer

Inzwischen gibt es zwar einige Naturparks und Biosphärenparks mehr in der Schweiz, aber einzig der SNP gehört der Kategorie 1a Wildnisgebiet (gemäß Weltnaturschutzunion) an, und in keinem anderen gelten so strenge Reglements: Außer dem Wandern auf befestigten Wegen, dem Beobachten der Natur und dem Rasten in markierten Bereichen ist eigentlich nichts erlaubt: „Auch kein Pflücken von Beeren, Pilzen oder Blumen“, sagt Hans Lozza vom Nationalparkzentrum. Hunde, Räder, Wintersport, Feuer machen, Übernachten in Zelten – alles tabu. Und genau das macht die Attraktion des Reservats aus.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.