Mentale Fitness

Mit den Saboteuren fertig werden

Mentale Saboteure
Mentale SaboteureMarin Goleminov
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Sie sind scheinbar hilfreich, die mentalen Saboteure, die wir alle in uns tragen. Sich mit ihnen zu beschäftigen und tatsächlich hilfreiche Strategien zu entwickeln, rät Eva Gruber.

Es ist immer eine negative Emotion, die die Sache ins Rollen und die mentalen Saboteure ins Spiel bringt: die Angst oder eines ihrer Geschwister wie die Wut, die Unsicherheit, die Scham oder das Schuldgefühl. Wenn man negative Emotionen spüre, würden im Hirn spezielle Regionen aktiv und Verhaltensmuster automatisch abgespult, die nur eine Frage beantworten sollen, sagt Eva Gruber: „Wie kann ich das jetzt überleben?“ Sie beschäftigt sich als Coach mit mentaler Fitness und schrieb mit 16 weiteren Autoren den Bestseller „Creating Impact: Changemakers Who Overcame Adversity To Create A Positive Impact In The World“. „Jeder von uns hat dazu eigene Strategien entwickelt“, sagt Gruber. Viele von ihnen seien kurzfristig hilfreich, langfristig aber ganz und gar nicht.

Zehn solcher Strategien hat Shirzad Chamine, der an der Stanford University zum Thema „Positive Intelligenz“ lehrt, als „mentale Saboteure“ herausgearbeitet: Opfer (mit Märtyrer-Attitüde), Pedanten (mit übertriebenem Ordnungs- und Organisationszwang), Rastlose (selten zufrieden mit der aktuellen Tätigkeit), Helfer (verlieren ihre eigenen Bedürfnisse aus den Augen), Richter (kritisieren alles), Überachtsame (sehen in allem Gefahr), Überrationale (sehen selbst Beziehungen rational), Leistungsgetriebene (erlangen Selbstbestätigung durch Leistung), Kontrollsüchtige (wollen Situationen und Menschen steuern) und Vermeider (weichen Konflikten aus).

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