Jene 47-jährige Frau, die am Nationalfeiertag von ihrem Lebensgefährten gewürgt wurde, ist im Landeskrankenhaus Feldkirch verstorben. Der 59-jährige Täter befindet sich in Untersuchungshaft.
Eine 47-jährige Frau, die am Nationalfeiertag in Bürs (Bezirk Bludenz) von ihrem 59-jährigen Lebensgefährten bis zum Aussetzen der Vitalfunktionen gewürgt worden ist, ist nun im Landeskrankenhaus Feldkirch gestorben, wie die Polizei mitteilte. Der 59-Jährige ist der Würgeattacke geständig und befindet sich in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft Feldkirch ermittelt wegen Mordverdachts.
Die in Graz geborene Frau war nach ihrer Wiederbelebung in äußerst kritischem Zustand ins Landeskrankenhaus Feldkirch eingeliefert worden. Der beruflich bedingt überwiegend in der Schweiz wohnhafte Mann ließ sich widerstandslos festnehmen.
Bruder verständigte Polizei
Auslöser für die Würgeattacke war ein zunächst verbaler Streit gewesen.Es habe schon öfter Konflikte zwischen den beiden gegeben, wie Michael Beyrer, stellvertretender Leiter des Vorarlberger Landeskriminalamts, am Mittwoch in einer Pressekonferenz feststellte. Der 59-Jährige und die 47-Jährige lebten seit mehreren Jahren in einer Partnerschaft, waren aber nicht verheiratet.
Nach der Tat rief der 59-Jährige seinen Bruder an, der wiederum unverzüglich die Polizei verständigte. Zehn Minuten danach traf das Notarztteam in der Wohnung ein, die dem 59-Jährigen gehört und in der seine Partnerin lebte. Zwar verlief die Reanimation erfolgreich, in einen nicht-lebensbedrohlichen Zustand konnte die Frau aber nicht mehr versetzt werden.
(APA)