In einer einzigartigen Aktion und mit weltweiter Unterstützung für die Bauherren wurde das im Jänner abgebrannte Motorradmuseum am Timmelsjoch im Ötztal wieder aufgebaut und sogar erweitert.
Der Name war keine Übertreibung. Als das Top Mountain Motorcycle Museum im April 2016 auf 2176 Meter Seehöhe an der Mautstation der Timmelsjochstraße im Ötztal eröffnet wurde, war es nicht nur das höchstgelegene Motorradmuseum Europas. Die Sammlung mit 230 Motorrädern und einem guten Dutzend vierrädriger Oldtimer bekam schnell den Ruf, besonders hochkarätige Exponate zu umfassen. Dazu gehörten nicht nur seltene Harley-Davidson und Indian, sondern auch die raren und sündteuren Brough Superior und Exponate aus der Zeit der Jahrhundertwende von Hillebrand & Wolfsmüller oder Peugeot.
Großbrand mit Riesenschaden
Mit dem Museum manifestierten die Zwillingsbrüder Alban und Attila Scheiber ihre Motorradleidenschaft. Finanziell leisten konnten sich die beiden das Museum als Besitzer des Skigebiets Hochgurgl samt Gastronomie, des hiesigen Fünsternehotels und des Tiroler Teils der Timmelsjochstraße, für die man ja Maut zahlen muss.