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Knapp vor Berlin: London beliebtester Immobilienstandort Europas

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Die britische Hauptstadt punktet mit seiner Dynamik und dem Status als Drehkreuz.

Berlin hat einer Umfrage zufolge seine Spitzenstellung als gefragtester Immobilienstandort in Europa an London verloren. Die britische Hauptstadt punktet mit seiner Dynamik und dem Status als Drehkreuz, wie aus der am Mittwoch veröffentlichten Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC mit dem Urban Land Institute (ULI) hervorgeht. Die 844 befragten Entscheider von Immobilienfirmen, Investmentmanager und andere Branchenexperten in Europa betonten zudem die guten Renditeaussichten im Bürosegment in London, die im Vergleich zu den Standorten auf dem Kontinent um ein Prozent höher ausfielen. Zudem schätzen die Investoren an der Metropole deren Fähigkeit, sich immer wieder neu zu erfinden - zuletzt etwa als Standort für Unternehmen aus dem Technologie- und Life-Sciences-Sektor.

Vier deutsche Städte in den Top Ten

Berlin überzeugt die Befragten den Angaben zufolge mit der hohen Attraktivität für ausländische Investoren und belegt den zweiten Platz vor Paris. Zudem ist die robuste deutsche Wirtschaft ein Standortvorteil, von dem auch die anderen deutschen Städte profitieren. So schafften es Frankfurt (4.), München (5.) und Hamburg (8.) ebenfalls in die Top Ten.

"An den deutschen Städten schätzen die Immobilienmanager weiterhin die stabilen Investitions- und Entwicklungsmöglichkeiten", sagte PwC-Experte Thomas Veith. An Frankfurt etwa loben die Investoren, dass die Stadt sehr breit aufgestellt sei. So könnte die Stadt Gebäude schnell für andere Zwecke umnutzen und rasch auf aktuelle Trends aufspringen. "Frankfurt und auch München punkten zudem mit Verbesserungen im Nahverkehr, durch die insbesondere ältere Menschen dazu ermutigt werden, wieder in die Innenstädte zurückzukehren. Das eröffnet Investitionschancen im Bereich Alterswohnungen und Gesundheitseinrichtungen", sagte ULI-Expertin Sabine Georgi.

(Reuters)

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