Klassik

Zubin Mehta im Konzerthaus: Berührende Altersweisheit

Clemens Fabry
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Zubin Mehta dirigierte Bruckners Neunte mit dem Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino: immer wieder erstaunlich, wie unangestrengt dieser Dirigent Spannung entwickelt.

Seit 2006 ist Zubin Mehta, der von 1985 bis 2017 Musikdirektor des Maggio Musicale Fiorentino war, dessen Ehrendirigent auf Lebenszeit. Wie sehr er sich dieser Institution verbunden fühlt, zeigt ein Blick in die laufende Florentiner Saison, in der Mehta neben mehreren Opernproduktionen einen Beethoven-Symphonien-Zyklus leitet und das Eröffnungskonzert des neuen Auditoriums dirigieren wird, mit Bruckners Te Deum als Abschluss.

Bruckner hatte Mehta auch im Großen Konzerthaussaal auf dem Programm: die Neunte, mit der ihn eine lebenslange Liebe verbindet, mit der er als nicht einmal Dreißigjähriger auch seine erste Platteneinspielung mit den Wiener Philharmonikern bestritten hat. Bis heute eine Referenzaufnahme von frappierender Natürlichkeit. Beim Hören meine man, Mehta – tatsächlich aus Bombay gebürtig – wäre in einem Vorort von Linz geboren, sagte Daniel Barenboim.

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