Coronavirus

Österreich bei Corona-Infektionen im Spitzenfeld

Labormitarbeiter mit Covid-19 Teststäbchen
Labormitarbeiter mit Covid-19 Teststäbchenimago images/Bihlmayerfotografie
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Im Ländervergleich hat Österreich derzeit eine der höchsten Corona-Infektionsraten. In Ländern mit einer hohen Durchimpfungsrate sind die Infektionszahlen signifikant niedriger.

Was die Infektionszahlen mit dem Coronavirus betrifft, steht Österreich im internationalen Vergleich schlecht da. Mit einem Sieben-Tages-Schnitt von 836 Neuinfektionen je einer Million Einwohner liegt man im Spitzenfeld (Stand: 7. November). Noch vor Österreich liegen Slowenien mit 1383, Kroatien mit 1084 und die Slowakei mit 912. Besonders hoch sind die Zahlen auch in Estland (1199), Lettland (971) und Litauen (970). Deutlich besser ist die Lage in Spanien, wo es im Sieben-Tages-Schnitt nur 44 Infektionen je einer Million Einwohner gibt, in Schweden sind es 78, in Italien 85 und in Portugal 97. In diesen Ländern ist die Impfquote wesentlich höher als in Österreich. In Spanien waren am Wochenende 80 Prozent der Bevölkerung vollimmunisiert, in Portugal sogar 87 Prozent. Italien und Schweden lagen mit 72 bzw. 68 Prozent ebenfalls deutlich vor Österreich, wo am Wochenende 63 Prozent vollständig geimpft waren.

Dass ein Zusammenhang zwischen hohen Infektionszahlen und geringer Durchimpfungsrate besteht, belegt auch ein Blick auf die Länder mit den höchsten Neuinfektionen im Sieben-Tages-Schnitt. In Slowenien sind 54 Prozent der impfbaren Bevölkerung vollimmunisiert, in Kroatien 45 und in der Slowakei nur 42 Prozent. 

(APA/red.)

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