Berlin-Briefing

In der Corona-Pandemie von Österreich lernen?

Deutsch Bahn , Railway , Trains , Passengers with Safety Mask FFP2 in the Nurnberg Hauptbahnof during the Hard Lockdown
Deutsch Bahn , Railway , Trains , Passengers with Safety Mask FFP2 in the Nurnberg Hauptbahnof during the Hard Lockdown(c) imago images/IPA Photo (via www.imago-images.de)
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Trotz davon galoppierender Infektionszahlen in Österreich sehen die Deutschen im Süden auch Gutes. Die Ampel-Regierung könnte einen anderen Corona-Kurs fahren als Noch-Kanzlerin Angela Merkel. Wenn sie überhaupt zustande kommt: Ein prominenter deutscher Grüner droht mit Neuwahlen.

Wer in diesen Tagen den Zug von Berlin nach Wien nimmt, merkt in Schritten, wie sich das Infektionsrisiko erhöht. Reicht beim Einsteigen am Berliner Hauptbahnhof eine einfache OP-Maske, muss in Bayern die FFP2-Variante aufgesetzt werden. Ja, auch die Deutschen können Föderalismus, sogar noch ein bisschen besser als die Österreicher: 16 verschiedene Bundesländer erlassen 16 verschiedenen Regelwerke.

Auf der anderen Seite: Die Bayern haben allen Grund für FFP2-Masken. Die Infektionszahlen steigen rasant, in etlichen Krankenhäusern sind die Intensivbetten voll. Markus Söder (CSU) gibt sich als Hardliner und will in Bayern auch 2-G. Ein Bundesland nördlich, in Thüringen, sagte Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) einen Satz, nach dem in Österreich wohl die Hütte brennen würde: „Wir werden niemandem mehr garantieren können, der ungeimpft ins Krankenhaus kommt, dass er überhaupt noch in Thüringen behandelt wird.“

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