Theater Rabenhof

„Buh!“: Grissemann ist plötzlich so nett

Tatsächlich singen sie auch: Christoph Grissemann und Christian Dolezal.
Tatsächlich singen sie auch: Christoph Grissemann und Christian Dolezal.(c) Rabenhof (Ingo Pertramer)
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Mit Christian Dolezal als neuem Partner zieht Christoph Grissemann im Rabenhof über Schauspieler her. Ohne großen Plan, aber mit viel Selbstironie und herrlich verspielter Blödelei.

Nicht jeder kennt den Schauspieler Christian Dolezal. Seine Karriere ist überschaubar, irgendwann gab er den Hamlet in Tirol, in Albanien trug er später einen recht langen Schnitzler-Monolog vor. Mehr Menschen sahen ihn bei „Dancing Stars“, wo er vergangenes Jahr als Erster ausschied. So klingt Dolezals Laufbahn jedenfalls, wenn Christoph Grissemann sie beschreibt. Was ihm beim gemeinsamen Programm im Theater Rabenhof  - es trägt den wenig enigmatischen Titel „Buh! oder Knuffi und Saufi geben sich es voll“ - sichtlich Vergnügen bereitet.

Eine Schauspiellektion in fünf Teilen dient ihnen dabei als Vorwand, über einzelne Darsteller genauso wie die gesamte Zunft und sich selbst herzuziehen. Sie erzählen von Tiefpunkte in ihren Karrieren, von ständigen Verwechslungen oder Beschimpfungen durch Taxifahrer (Grissemann) oder peinlichen Vorstellungsgesprächen und sinnlosen Auftritten (Dolezal). Und bringen Anekdoten über Kollegen wie Ursula Strauss, die in der Schauspielschule offenbar wunderbar Hühner imitierte.

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