Franco Foda weiß, dass sein Job gegen Israel und Moldau auf dem Spiel steht. Sechs Punkte wären auch essenziell für die EM-Qualifikation. Und was macht er? Der Teamchef stellt Torhüter Daniel Bachmann infrage.
Klagenfurt/Wien. Eigentlich ist alles gesagt, auch an der Ausgangslage gibt es vor den abschließenden Partien zur WM-Qualifikation für Katar 2022 nichts zur rütteln. Franco Foda steht sowohl heute gegen Israel (20.45 Uhr, live ORF1) als auch am Montag gegen Moldau im fast leeren Wörthersee-Stadion (3000 Karten verkauft) unter Siegzwang, will er seinen Job als ÖFB-Teamchef behalten.
Ob der Deutsche dann als Einziger der sportlichen Abteilung gehen müsste, bleibt abzuwarten. Es wäre höchst umstritten, auch Sportdirektor Peter Schöttel ist an dieser Misere beteiligt. Gerüchten zufolge soll bei ÖFB-Präsident Gerhard Milletich ein Umdenken eingesetzt haben. Thomas Janeschitz, einst Co-Trainer unter Marcel Koller im Team und in Basel, soll laut „Kurier“ gefragt worden sein, ob er sich diese Aufgabe zutraue. Den Richtigen für diese Position zu finden ist eine hohe Kunst. Es ist zumindest ein Anfang.