Briefing
Was Sie heute wissen sollten

Schallenberg "weiß nichts" von Corona-Gipfel am Mittwoch - Biden will keinen Streit mit China - Foda darf bleiben

Wir starten mit Ihnen in den Nachrichtentag und geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

Schallenberg mahnt Mückstein. Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) hat Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) aufgerufen, eine gemeinsame Linie in der Regierung einzunehmen. "Wir müssen gemeinsam sprechen und eine Linie verfolgen", mahnte er Montagabend in der "ZiB Spezial". Erneut bekräftigte er seine Ablehnung der von Mückstein vorgeschlagenen nächtlichen Ausgangssperre für alle. Schallenberg stellte zudem klar, dass es am Mittwoch (anders als vom Gesundheitsminister angekündigt) keinen neuerlichen Corona-Beratungsgipfel geben wird:  "Nein, ist nicht geplant und ich wüsste auch nichts davon.“ Mehr dazu

Kurzarbeit bleibt. Die großzügige Corona-Kurzarbeit, bei der Unternehmen bis zu 90 Prozent der Löhne der Beschäftigten ersetzt werden, sollte laut Plan noch bis Jahresende laufen. Nun aber sichert sich die Regierung im aktuellen Budgetbegleitgesetz auch für 2022 die Möglichkeit, unbegrenzt Mittel für die Kurzarbeit freizugeben. Es wird also auch nächstes Jahr praktisch keine Obergrenze für die Kurzarbeitsausgaben geben. Dabei hatten Experten früh vor den negativen Folgen einer lang andauernden Kurzarbeit gewarnt. Mehr dazu [premium]

Foda bleibt. Österreichs Fußballnationalteam hat sein erklärtes Ziel für die beiden letzen Spiele des Jahres erreicht. Nach dem 4:2 gegen Israel wurde drei Tage später auch der Vergleich mit Moldau gewonnen. ÖFB-Präsident Gerhard Milletich überraschte, als er gleich nach dem Spiel Franco Foda für das WM-Playoff im März als Teamchef bestätigte. Mehr dazu

53 Verdächtige in Missbrauchsskandal. Mehr als zwei Jahre nach einem Missbrauchsskandal um einen Logopäden in Würzburg hat die Polizei 53 Verdächtige - auch in Österreich - ermittelt.  "Die Tatvorwürfe lauten in allen Fällen auf Besitz oder Verbreitung kinderpornografischer Inhalte", erläuterte Oberstaatsanwalt Thomas Goger. Im Mai 2020 hatte das Landgericht Würzburg den Logopäden wegen Missbrauchsverdachts in einem der größten Missbrauchsprozesse in Bayern zu elf Jahren und vier Monaten Gefängnis verurteilt. Der Deutsche hatte sich jahrelang an körperlich wie geistig behinderten Buben sexuell vergangen. Mehr dazu

Budgetdebatte im Nationalrat. Im Nationalrat starten am Dienstag die Budgetberatungen. Drei Tage lang werden die einzelnen Kapitel durchgearbeitet, ehe am Donnerstag über das Zahlenwerk von Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) abgestimmt wird. Vorgesehen ist ein gesamtstaatliches Defizit von 2,3 Prozent der Wirtschaftsleistung, was einen deutlichen Rückgang bedeuten würde. Allerdings ist auch dieses Ziel wegen der nun wieder deutlich verschlechterten Corona-Lage mit einigen Unsicherheiten verbunden.

Biden beriet mit Xi. US-Präsident Joe Biden hat bei seinem ersten Online-Gipfel mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping vor einer Konfrontation zwischen den beiden weltgrößten Volkswirtschaften gewarnt. Es liege in ihrer beider Verantwortung, "dafür zu sorgen, dass der Wettbewerb zwischen unseren Ländern nicht in einen Konflikt ausartet, ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt", sagte Biden am zu Beginn des mit Spannung erwarteten Gesprächs mit Xi. Biden betonte zugleich, "dass sich alle Länder an dieselben Spielregeln halten müssen". Mehr dazu

Morgenglosse. Auf dem Christkindlmarkt am Wiener Rathausplatz herrscht Vor-Covid-Normalbetrieb. Gleichzeitig war die Stadtregierung bereit, Kinder ab zwölf aus dem sozialen Leben auszuschließen. Nicht wahlberechtigte Kinder haben eben keine Lobby, kommentiert Anne-Catherine Simon. Mehr dazu

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