Im vergangenen März sorgte Olga Mikutina in Stockholm für die große Sensation.
Eiskunstlauf

Die Kunst auf Eis, die Olga Mikutinas Herz wärmt

Bei der WM lieferte sie die große Sensation: Nun möchte Eiskunstläuferin Olga Mikutina mit dem perfekten Selbst bei der Olympiapremiere glänzen.

Unfreiwillig viel Zeit hatte Olga Mikutina, um die Eindrücke der WM 2021 zu verarbeiten. Im vergangenen März sorgte die Eiskunstläuferin in Stockholm mit Platz acht für die große Sensation, es war Österreichs bestes Abschneiden seit Julia Lautowa vor 24 Jahren. „Ich war einfach nur glücklich mit meiner Leistung. Ich habe mich nicht auf die Punkte, sondern nur mein Ziel, fehlerfrei zu laufen, konzentriert“, erinnert sich die 18-Jährige an das bisherige Highlight ihrer Karriere. Ihr bester Wettkampf war zugleich ihr bislang letzter, denn seit dem Sommer machte ihr eine Entzündung des rechten Kniegelenks zu schaffen. Auch die geplante Grand-Prix-Premiere in Japan musste Mikutina vertagen, sie wird nun kommendes Wochenende über die Bühne gehen.

In Sotschi werden zumindest wieder Fans aus Russland auf den Tribünen Platz nehmen, denn das Publikum hatte die Vorarlbergerin bei ihrem WM-Coup doch vermisst. „Es wird warm im Herzen, wenn man spürt, dass man den Menschen zeigt, was man kann und nicht nur für die Preisrichter läuft.“ Diese Rückmeldungen bekam sie stattdessen in den sozialen Medien zu spüren. „Plötzlich hatte ich sehr viele Fans, und Menschen haben mir gratuliert und geschrieben, dass ich sie begeistere“ erzählt Mikutina. Für sie persönlich ist das Bewusstsein zu den Besten der Welt zu gehören, die Motivation noch mehr zu schaffen. Punktevorteile beim Preisgericht erwartet sie sich hingegen nicht. „Jeder Wettkampf ist wie ein neues Blatt im Buch.“

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