Corona

Schützenhöfer drängt auf kostenpflichtige Tests für Ungeimpfte

Hermann Schützenhöfer will, dass Ungeimpfte nach Inkrafttreten der Impfpflicht für Tests zahlen.
Hermann Schützenhöfer will, dass Ungeimpfte nach Inkrafttreten der Impfpflicht für Tests zahlen.(c) APA/BARBARA GINDL (BARBARA GINDL)
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Eine „staatliche Rundumversorgung von der Wiege bis zur Bahre“ sei nicht der richtige Weg, erklärt der steirische Landeshauptmann.

Steiermarks Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) macht wieder Druck für ein Ende der Gratis-Coronatests: Ungeimpfte, die auch nach Inkrafttreten der Impfpflicht mit Februar 2022 noch nicht geimpft sind, sollten für diese zahlen, sagt er im Polit-Talk "Club 3" von "Kronen Zeitung", "Kurier" und "profil". "Diese staatliche Rundumversorgung von der Wiege bis zur Bahre, diese Errichtung des Gratisstaats, wie wir es in der Pandemie erlebt haben", sei nicht der richtige Weg.

Ob der aktuelle Lockdown für Geimpfte und Genesene tatsächlich mit 12. Dezember enden wird, könne er nur hoffen. "Ich bin kein Hellseher." Eine Weiterführung nur in manchen Bundesländern lehnt Schützenhöfer jedenfalls ab. "In großen Fragen der Pandemie sollte man bundeseinheitliche Lösungen haben." Das Pandemiemanagement durch die Politik und hier vor allem die Bundesregierung sieht Schützenhöfer im Rückblick kritisch. "Wir haben Zeit verschlafen in den letzten Monaten." Auch er, Schützenhöfer, hätte im Sommer aufstehen und sagen können "Das geht so nicht".

(APA)

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