Engpass

Rohstoffmangel: Österreichs Betonwerke schlagen Alarm

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Die Branche fordert eine bundesweite Förderung von Holzbeton.

Der Verband Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke (VÖB) schlägt Alarm: 93 Prozent der Vertreter der Baubranche spüren den Rohstoffmangel, am stärksten sei dies bei Ziegel (37 Prozent) und bei Holzbaustoffen (27 Prozent) bemerkbar, wesentlich weniger bei mineralischen Baustoffen wie Betonfertigteile (zehn Prozent), Ortbeton (drei Prozent) oder Holzbeton (ein Prozent). Bei letzterem gehen 69 Prozent davon aus, dass er preisstabiler sein wird als anderer Beton.

"Aus diesem Grund setzen sich mehr als 90 Prozent für bundesweite Förderung von Holzbeton ein, denn derzeit wird das Baumaterial nur in Salzburg gefördert", so der VÖB in einer Aussendung. "Holzbeton ist ein ausschließlich regional hergestellter Baustoff aus hochwertigen Holzspänen, Wasser und Zement, der sich durch seine Brandbeständigkeit, Nachhaltigkeit und Dauerhaftigkeit auszeichnet. Das Baumaterial kommt derzeit insbesondere im gemeinnützigen Wohnbau in Salzburg, Kärnten und der Steiermark zum Einsatz", erklärte Herbert Schilcher, Sprecher des Arbeitskreises Holzbeton im VÖB.

(APA)

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