„Wir fühlen uns hier sicherer“

Die Pensionisten Elisabeth und Hubert haben ihren Urlaub in Tunesien wegen des Lockdowns in Österreich bis Jänner verlängert. ✒

Schon am frühen Morgen wärmen die ersten Sonnenstrahlen die tunesische Hafenstadt Port El-Kantaoui südlich von Sousse auf angenehme zwölf Grad. Im Hafen schaukeln die Segelboote, in den Cafés sitzen ein paar Touristen beim Frühstück. Auch Elisabeth und Hubert gehören dazu. Das frisch pensionierte Paar ist schon seit Ende Oktober in Port El-Kantaoui. Ursprünglich war die Rückreise für den 28. November geplant – doch nach Ankündigung des Lockdowns in Österreich ließen sie den Flug kurzerhand verfallen. In ihrem Hotel fragten sie nach einer Pauschalrate und verlängerten den Urlaub bis zum zweiten Jänner. „Das Hotelmanagement hat uns ein supergünstiges Angebot erstellt“, erzählt Hubert.

Die beiden fühlen sich in Tunesien viel sicherer als in Österreich. „Die Bestimmungen sind wesentlich lockerer. Geschäfte und Lokale haben geöffnet, Masken tragen in diesen Räumlichkeiten ist natürlich vorgesehen und wird auch eingehalten. Selbstverständlich auch in Taxis und öffentlichen Einrichtungen.“

Vollständige Impfpflicht. Das nordafrikanische Land war von der Pandemie stark betroffen – daher gilt seit dem 1. Dezember für alle Einreisenden eine vollständige Impfpflicht. Die nächtlichen Ausgangssperren sind zwar seit Ende September aufgehoben, wie ein Blick auf die Webseite des Außenministeriums zeigt – allerdings gilt weiter eine Begrenzung der Aufnahmekapazität in geschlossenen und öffentlichen Räumen auf 50 Prozent. Im öffentlichen Raum sind alle Personen ab sechs Jahren zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sowie zur Distanzhaltung verpflichtet. Zudem muss ab dem 22. Dezember ein Gesundheitspass beim Zutritt zu allen öffentlichen Einrichtungen vorgezeigt werden.

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