Bewährungsstrafe

Französischer Minister Alain Griset tritt in Vermögensaffäre zurück

APA/AFP/THOMAS SAMSON
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Griset, der zu sechs Monaten Bewährungsstrafe und drei Jahre Amtsverbot wegen unvollständiger Angaben zum Vermögen verurteilt wurde, tritt zurück. Gegen das Urteil ging er in Berufung.

Wegen unvollständiger Angaben zu seinem Vermögen ist der beigeordnete französische Minister für kleine und mittlere Unternehmen, Alain Griset, verurteilt worden und zurückgetreten. Ein Pariser Gericht ordnete am Mittwoch neben einer sechsmonatigen Bewährungsstrafe auch an, dass Griset für drei Jahre nicht in ein Amt gewählt werden darf - dies ebenfalls auf Bewährung. Griset reichte daraufhin seinen Rücktritt ein, wie seine Abteilung mitteilte.

Gegen das Gerichtsurteil ging Griset in Berufung. Konkret geht es in dem Fall um einen Aktiensparplan mit einem Umfang von 171.000 Euro sowie Beteiligungen, die Griset in seiner Vermögenserklärung nicht angegeben hatte. Aus Gründen der Transparenz müssen Abgeordnete sowie Ministerinnen und Minister in Frankreich einer unabhängigen Instanz Bericht über ihr Vermögen erstatten. Griset hatte seinen im Wirtschaftsministerium angesiedelten Posten seit Juli 2020 inne.

(APA/DPA)

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